Identity Management (IdM) hat sich in den letzten 10 Jahren stark entwickelt. Die Überwindung der Sprachbarrieren zwischen den Fachabteilungen und der IT ist für deron dagegen seit 10 Jahren von unverändert entscheidender Bedeutung für ein IdM-Projekt.
Mit Visionen, Weitblick und Engagement wagten im Frühjahr 2001 die Fraunhofer-Mitarbeiter Theodoros Paraskevopoulos und Klaus Scherrbacher den Schritt in die Selbstständigkeit und gründeten ihr eigenes ITBeratungsunternehmen. Heute gehört deron zu den führenden IT-Beratern im Bereich Identity Management (IdM) und blickt auf zahlreiche Meilensteine zurück: Als Spinn-off der Fraunhofer-Gesellschaft startete deron mit 7 Mitarbeitern genau in der Zeit, als die IT-Blase gerade platzte und baute trotzdem seinen Wirkungskreis aus. Bereits im Jahr 2003 legten die Jungunternehmer den Grundstein für den Standort Düsseldorf. Im Mai 2007 wurde die „deron IDM Consulting AG“ in der Schweiz gegründet. Insgesamt wuchs deron auf heute 30 Mitarbeiter.
Das Geheimnis ihres Erfolgs liegt in der konsequenten Umsetzung der Gründungsidee: Zugriffs- und Berechtigungsmanagement (Authentisierungsund Autorisierungsmanagement) zu systematisieren und zu automatisieren um Geschwindigkeit, Sicherheit und Qualität zu steigern und gleichzeitig Kosten zu senken. Schnell war klar, dass die Kernaufgabe darin besteht, echte Verständigung zwischen den Fachabteilungen und der IT zu ermöglichen. Denn ohne gegenseitiges Verständnis muss entweder die IT raten, welche Zugänge und Berechtigungen genau für eine bestimmte Person anzulegen beziehungsweise zu ändern sind. Oder der Vorgesetzte muss IT-Fachsprache beherrschen um präzise auszudrücken, wie die IT den Mitarbeiter ausstatten soll. Beides ist in der Praxis schwierig und entsprechende Lücken sind vielerorts anzutreffen, insbesondere im Bereich der teilweisen Aberkennung von Berechtigungen. Deshalb stellte deron von Anfang an die Prozesse und Workflows zwischen Fachabteilung und IT in den Mittelpunkt ihrer Beratungstätigkeit.
Dabei sind die Geschäftsführer stets selbst im operativen Projektgeschäft tätig und möchten es auch bleiben. „Es macht viel zu viel Spass für Kunden den entscheidenden Kniff zu finden, als dass ich mich davon zurückziehen würde, um mich auf administrative Aufgaben zu konzentrieren.“, meint Scherrbacher. Zudem entwickelt sich der Markt äusserst positiv: Wo man vor 10 Jahren ein einfaches Meta Directory schon IdM nannte, stehen heute gereifte Produkte mit Workflows und einheitlichem Kunden-Login für Portale / Web Access sowie Business Role Management zur Verfügung. Musste man sich früher mit Reports der aktuellen Berechtigungen begnügen und Abweichungen zum Soll-Zustand selbst heraussuchen, bekommt man heute ein Audit, welches die Abweichungen zwischen Soll- und Ist-Zustand gezielt aufzeigt.
Auch bei der Rechtevergabe selbst hat sich einiges getan. Das früher übliche regel- und workflowbasierende IdM wird heute vom rollenbasierten IdM (RBAC) abgelöst. Damit müssen nicht mehr für jeden Sonderfall wie Urlaubsvertretung oder Projektzugehörigkeiten neue, hochkomplexe Regeln geschrieben werden. Vielmehr wird im rollenbasierten IdM ein Organigramm hinterlegt, an dessen Knotenpunkten einzelne Berechtigungen angeordnet sind. Durch Abarbeiten der einzelnen Zweige dieses Organigramms sammelt das System relevante Informationen auf und macht daraus die Regel für die automatisierte Berechtigungsverteilung. Unerwünschte Kombinationen unterbindet das System, so dass beispielsweise ein Besteller niemals seine eigene Bestellung freigeben darf (Segregation).
Deron trägt diesem ständigen Wandel des Marktes Rechnung: Regelmässig erhebt das Unternehmen Anwender Daten für seine Studien. Ausserdem steht es in kontinuierlichem Austausch mit der Fraunhofer-Gesellschaft, diversen Universitäten und zahlreichen Herstellern. Dieser forschende Ansatz hat die Berater zu dem gemacht, was sie heute sind: Erfahrene Partner in den Bereichen Compliance, Provisioning, IT-Berechtigungsprozesse, Security- Management, Workflows, RBAC, SSO und Prozessmanagement.
Landesbanken und Versicherungen vertrauen ebenso auf die Unterstützung von deron wie Universitäten, die Automotive-Branche oder der Handel – einen Branchenschwerpunkt kennt das Unternehmen nicht. „Seit 10 Jahren bauen Kunden auf unsere unabhängige Beratungskompetenz. Wir sind stolz auf das, was wir bisher geleistet haben, danken unseren Kunden für ihr Vertrauen und freuen uns darauf, weitere Kunden bei der Optimierung ihrer Unternehmensprozesse zu unterstützen.“, resümieren die Geschäftsführer von deron, anlässlich ihres 10-jährigen Firmenjubiläums.
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